Christine Schranz (Dr. phil., MA Szenografie, dipl. Designerin)

Dr. Christine Schranz hat ein Doktorat in Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien sowie einen Diplomabschluss in Visueller Kommunikation der Hochschule für Gestaltung Zürich (heute Zürcher Hochschule der Künste). Seit 2015 ist sie für die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW tätig: Von 2020 bis 2021 war sie Institutsleiterin a.i. am Institut Integrative Gestaltung | Masterstudio Design; von 2016 bis 2020 Mitglied des Leitungsteams am Institut Integrative Gestaltung | Masterstudio Design und von 2015 bis 2020 Senior Researcherin am Institut für Experimentelle Design- und Medienkulturen. Sie verfügt über ein breites Wissen in Designstrategien und -methodik, lehrt ihr Fachgebiet an Kunstschulen im In- und Ausland und publiziert regelmässig zu Designthemen.


Christine Schranz war unter anderem SNF-Research Fellow an der Winchester School of Art – University of Southampton und an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen sowie SNF-Promotionsstipendiatin an der TU Berlin.

Bevor Christine Schranz an die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW stiess, leitete sie an der Hochschule der Künste Bern ein Kompetenzzentrum für Grafikdesign mit einem doppelten Leistungsauftrag: einerseits die Berufsqualifizierung von BA-Studierenden; andererseits das visuelle Erscheinungsbild der Hochschule. Davor war sie als Grafikerin im Bereich von Corporate Design, Buchgestaltung und Signaletik in der Privatwirtschaft tätig, u.a. bei den Agenturen külling partner identity, MetaDesign Suisse, ivony und Hilda sowie für die ETH Zürich. Sie war verantwortlich für die systematische Entwicklung von Marken und Erscheinungsbildern sowie deren Implementierung in klassischen und digitalen Medien, u.a. für Valora, Mövenpick, Atel, Espace Media Groupe und die Matterhorn Gotthard Bahn.

Christine Schranz interessiert sich für Design bzw. Designkulturen aus einem ganzheitlichen, gesellschaftlichen Blick. Sie forscht an der Schnittstelle von Raumtheorie, Technologie und Erinnerungskultur. Als Wissenschaftlerin mit doppeltem Kompetenzprofil beinhalten ihre Forschungsprojekte jeweils eine eigenständige theoretische Auslegung sowie einen künstlerisch-gestalterischen Herangehensweise. Aktuell leitet sie ein vom Schweizerische Nationalfonds (SNF) gefördertes vierjähriges Forschungsprojekt zu «Commons im Design. Open Source und Open Design in zeitgenössischen Gestaltungsprozessen». Mit ihrem Forschungsteam untersucht sie dafür die Grundlagen von common-basiertem Design und das sich im Zuge der Digitalisierung wandelnde Selbstverständnis von Designer*innen.


Ihr langjähriges Interesse in Designpraxis, Forschung und Lehre gilt zudem Karten und Kartierungspraktiken.

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Bild: Samuel Hanselmann